Walter Gieseking – Beethoven: Piano Sonatas Nos. 1, 2, 3 & 5 (2023)
FLAC (tracks) 24 bit/192 kHz | Time – 01:15:21 minutes | 1,40 GB | Genre: Classical
Studio Masters, Official Digital Download | Front Cover | © Warner Classics
Walter Gieseking wurde in Frankreich geboren und wuchs an der französischen und italienischen Riviera auf. Sein Vater, geboren in Lahde im Kreis Minden, hatte Medizin studiert, wurde später aber Entomologe (Schmetterlingskundler). Giesekings Mutter wurde am 27. März 1870 in Berlin geboren. 1911 übersiedelten seine Eltern nach Hannover. Dort erhielt er von 1912 bis 1917 seinen ersten geregelten Klavierunterricht am damaligen Städtischen Konservatorium bei Karl Leimer, dem er nach eigener Aussage seine gesamte Ausbildung als Pianist verdankt. Gieseking hat nie eine Schule besucht und auch keinen Privatunterricht erhalten. Am 31. März 1925 heiratete er in Hannover Annie Haake (1. Dezember 1889 – 2. Dezember 1955); aus der Ehe gingen die Töchter Jutta und Freya hervor. Ein Plan, in die Schweiz zu übersiedeln, scheiterte, da seine Frau abgeneigt war und die Reichsfluchtsteuer eingeführt wurde. Er erwarb ein Haus in Wiesbaden, Wilhelminenstraße 24, wo er fortan seinen festen Wohnsitz hatte.
Nach dem Ersten Weltkrieg verschaffte Gieseking sich bald einen Namen als Konzertpianist in Europa, nach 1926 auch in Amerika, und konzertierte weltweit. Während des Zweiten Weltkriegs lebte Gieseking weiterhin in Deutschland und konzertierte in Europa, auch in von Deutschland besetzten Gebieten. Dies brachte ihm nach 1945 den Vorwurf der Nähe zum Naziregime und der Kollaboration ein und führte zum zeitweiligen Auftrittsverbot.
1947 erhielt er einen Ruf als Professor und Leiter einer Meisterklasse an das Staatliche Konservatorium Saarbrücken. Dieses Amt hatte Gieseking bis zu seinem Lebensende inne. Am 2. Dezember 1955 erlitt er auf dem Weg zu einer Konzertreise in Italien in Stuttgart einen schweren Autounfall, an dessen Folgen seine Frau ums Leben kam. Am 23. Oktober 1956 brach er in London während einer Studioaufnahme für seinen Beethovenzyklus zusammen und musste am gleichen Abend operiert werden; zwei Tage schwankte er zwischen Leben und Tod. Am 26. Oktober 1956 starb er noch nicht ganz 61-jährig.
Tracklist:
1-01. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 1 in F Minor, Op. 2 No. 1: I. Allegro (02:44)
1-02. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 1 in F Minor, Op. 2 No. 1: II. Adagio (05:30)
1-03. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 1 in F Minor, Op. 2 No. 1: III. Menuetto. Allegretto (02:56)
1-04. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 1 in F Minor, Op. 2 No. 1: IV. Prestissimo (04:50)
1-05. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 2 in A Major, Op. 2 No. 2: I. Allegro vivace (05:10)
1-06. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 2 in A Major, Op. 2 No. 2: II. Largo appassionato (06:36)
1-07. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 2 in A Major, Op. 2 No. 2: III. Scherzo. Allegretto (02:58)
1-08. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 2 in A Major, Op. 2 No. 2: IV. Rondo. Grazioso (06:22)
1-09. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 3 in C Major, Op. 2 No. 3: I. Allegro con brio (07:45)
1-10. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 3 in C Major, Op. 2 No. 3: II. Adagio (06:12)
1-11. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 3 in C Major, Op. 2 No. 3: III. Scherzo. Allegro (03:31)
1-12. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 3 in C Major, Op. 2 No. 3: IV. Allegro assai (05:16)
1-13. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 5 in C Minor, Op. 10 No. 1: I. Allegro molto e con brio (03:54)
1-14. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 5 in C Minor, Op. 10 No. 1: II. Adagio molto (07:25)
1-15. Walter Gieseking – Piano Sonata No. 5 in C Minor, Op. 10 No. 1: III. Prestissimo (04:06)
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